Welche Arbeitsbereiche gibt es in einer Biobank? Welche grundsätzlichen Aspekte sind dabei zu beachten? Was braucht ein Biobanklabor? Und wie wird ein Lager aufgebaut? Diese und viele weitere Fragen beantwortet ab sofort ein „Starterkit“, das von der gleichnamigen Arbeitsgruppe der German Biobank Alliance (GBA) unter der Leitung von Dr. Heidi Altmann (Dresden Integrated Liquid Biobank) und Dr. Daniel Brucker (Interdisziplinäre Biomaterial- und Datenbank Frankfurt, iBDF) entwickelt wurde. Es richtet sich insbesondere an „junge“ Biobanken, die sich noch im Aufbau befinden, und an solche, die ganz am Anfang der Planung einer neuen Biobank stehen. Die Leser*innen profitieren von dem geballten Wissen, das in der letzten Dekade vom German Biobank Node (GBN) und der GBA zusammengetragen wurde.
Mit dem Starterkit steht auf der Plattform OpenILIAS ein strukturierter Leitfaden zur Verfügung, der modular aufgebaut ist. Er bietet einen Überblick über die wesentlichen Aspekte des Biobankings sowie Checklisten und Links zu weiterführenden Informationen oder Vorlagen. Die Module werden von zahlreichen Webinaren begleitet.
Das Starterkit versammelt Informationen zu folgenden Themen:
- Organisation und Governance
- Finanzierung
- Personal
- ELSI
- Labor
- Lager
- IT
- Qualitätsmanagement
- Studien- und Projektmanagement
- Fortbildung und Training
- Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Die Entwicklungen im Biobanking in den letzten Jahren haben gezeigt, dass die hier gegebenen Empfehlungen keinesfalls als dauerhaft gültig angesehen werden können. Das Starterkit soll daher eine „lebendige“ Wissensbasis darstellen, die kontinuierlich aktualisiert und ergänzt wird.
Der Zugang zum Starterkit ist für alle OpenILIAS-Mitglieder der GBA freigeschaltet. Falls Sie noch keinen OpenILIAS-Account besitzen oder sich als akademische Biobank außerhalb der GBA für das Starterkit interessieren, kontaktieren Sie bitte die GBN-Geschäftsstelle (germanbiobanknode@charite.de).
Weitere Informationen und Links:
